Schwermetalle
Unsere Leistungen
- Erkundung von Schwermetallen im Rahmen einer Gebäudeschadstoffuntersuchung
- Probenahme und Analytik von Schwermetallen
- Erstellen eines Schadstoffkatasters
Informationen zu Schwermetallen
Grundlagen zu Schwermetallen
Zu den Schwermetallen zählen Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel und Zink. In der Regel führt eine Ansammlung schwermetallhaltiger Stäube zu einer Verunreinigung der Bausubstanz vor allem im Bereich der Schwerindustrie. Die Kontaminationen fallen hauptsächlich in Fußboden- und Wandbereichen sowie auf waagerechten Oberflächen, beispielsweise auf Rohrleitungen und Kabelbrücken, an. Farben und Lacke, welche innerhalb von Gebäuden verwendet wurden, enthalten neben Bindemitteln und Verdünnern auch oftmals schwermetallhaltige Pigmente. Schwermetalle liegen meist in gebundener Form vor und lösen nur selten eine direkte, akute Gesundheitsgefährdung aus.
Blei
Häufige Verbreitung im Bauwesen findet Blei in Form von Pigmenten in Rostschutzanstrichen (Blei-Mennige), Malerfarben (weiß und gelb) und Bleiruten bei Bleiverglasungen. Selten anzutreffen sind weiterhin Bleirohre und –kabel.
Cadmium
Cadmium kam als Pigment bei Leuchtfarben und als Stabilisator von Kunststoffen vor.
Chrom
Chromverbindungen sind in Farbpigmenten, Zement und Holzschutzmitteln zu finden.
Nickel
Quecksilber
Neben der Anwendung in Holzschutzmitteln findet sich Quecksilber in verschiedenen technischen Geräten, Sicherungskästen, Manometern, Schaltern und Leuchtstoffröhren.
Zink
Verzinkte Eisenkonstruktionen und Zink als Pigment von hellen Farben können beim Rückbau entsorgungsrelevant werden.
Erkundung und Probenahme
Zur Ermittlung einer Schwermetallbelastung der Bausubstanz eignen sich Materialproben. Je nach Art und Umfang der Probenahme sollte ein Arbeits- und Sicherheitsplan gem. TRGS 524 erstellt werden, der eine Gefährdungsbeurteilung der Probenahme und ggf. erforderliche Schutzmaßnahmen enthält.
Bewertungsgrundlagen
- TRGS 900
Bildbeispiele